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Dieses Thema hat 1 Antworten
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MUMIE ( gelöscht )
Beiträge:

21.08.2008 07:36
Deutsche in Ferienflieger - 153 Tote bei Katastrophe Zitat · Antworten


Tragisches Unglück in Madrid: Auf dem Flughafen hat ein Ferienflieger Feuer gefangen, ist über die Startbahn hinausgeschossen und schwer verunglückt. 153 Menschen starben in den Flammen, nur 19 konnten schwer verletzt gerettet werden. Insgesamt saßen 171 Insassen in der Unglücksmaschine.

Alle Verletzten befinden sich offenbar in kritischem Zustand. Viele von ihnen wurden in eine nahe gelegene Klinik mit Spezialabteilung für Brandverletzungen gebracht. Nach der Passagierliste sollen auch zwei Babys an Bord gewesen sein.

An Bord der Unglücksmaschine befanden sich nach vorläufigen Angaben der Lufthansa vier Passagiere aus Deutschland. Für den Flug der spanischen Fluggesellschaft Spanair hätten sieben Lufthansa-Passagiere eingecheckt, teilte die Fluggesellschaft mit. Bei der Unglücksmaschine handelt es sich um eine Maschine der Spanair, es war aber ein gemeinsamer Flug von Spanair und Lufthansa. Beide Fluggesellschaften sind Partner der Star Alliance. Das Unglücksflugzeug war mit den Flugnummern JK 5022 und LH 2554 unterwegs.

Triebwerk in Brand?

Das Unglück ereignete sich gegen 14.45 Uhr. Die Unglücksmaschine sollte nach Gran Canaria fliegen. Beim Start in Madrid war sie aber kaum vom Boden abgehoben und hinter der Startbahn auf einer Wiese in einer Senke zerschellt. Experten vermuten, ein Triebwerk könnte beim Start in Brand geraten sein. Die Maschine habe möglicherweise eine solche Geschwindigkeit erreicht gehabt, dass der Pilot den Start nicht mehr abbrechen konnte.

Laut Flugplan sollte die Maschine um 13.00 Uhr vom Großflughafen Barajas der spanischen Hauptstadt abheben. An Bord befanden sich 171 Menschen, 164 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Die zweistrahlige Maschine vom Typ MD-80 sollte nach Gran Canaria fliegen. Wie die Zeitung "El Pais" berichtete, wurde ein erster Start wegen technischer Probleme abgebrochen. Die Maschine kehrte zurück und unternahm gegen 14.45 Uhr einen zweiten Startversuch. Bei diesem kam es zur Tragödie.

"Wrack total verkohlt"

Helfer der Rettungsdienste berichteten, das Flugzeug sei in mehrere Teile zerbrochen. "Es ist ein Wunder, dass überhaupt jemand überlebte", sagte ein Augenzeuge. Ein Helfer berichtete: "Das Wrack war total verkohlt und voller Leichen. Da sah nichts mehr wie ein Flugzeug aus." Die Feuerwehr konnte mit Hilfe von Hubschraubern den Brand löschen.

Der Flughafen wurde sofort für den gesamten Verkehr gesperrt. Wenig später wurden die Starts und Landungen in eingeschränktem Umfang wieder aufgenommen. Inzwischen wurden auch beide Flugschreiber gefunden, von denen sich die Ermittler Aufklärung erhoffen.

Notfall-Hotline

Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte auf Anfrage in Berlin, dass die deutsche Botschaft in Madrid eingeschaltet sei. Die Spanair will zunächst alle Angehörigen informieren, danach soll die Passagierliste veröffentlicht werden. Für Angehörige und Betroffene wurde eine spanische Hotline eingerichtet: 0034 800 400 200. Auch das Auswärtige Amt hat eine Hotline geschaltet: 030 18 17 2000.

Die Krankenhäuser in Madrid wurden sofort nach dem Unfall aufgefordert, Betten zur Verfügung zu stellen. Einige Hospitäler entließen daraufhin Patienten mit leichteren Erkrankungen, um Platz zu schaffen. Der spanische Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero unterbrach seinen Urlaub und flog nach Madrid zurück.

Bundeskanzlerin Angela Merkel übermittelte ihm ihr Beileid. Die Kanzlerin sei schockiert vom Ausmaß der Katastrophe und der Zahl der Toten und Verletzten, und nehme Anteil am Leid der Familien, die ihre Angehörigen verloren hätten, teilte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg mit.

Unglücke zuletzt vor 25 Jahren

An dem Madrider Flughafen - dem größten des Landes - hatte es zuletzt vor knapp 25 Jahren zwei schwere Flugzeugkatastrophen gegeben. Am 27. November 1983 war ein Jumbojet der kolumbianischen Linie Avianca beim Landeanflug abgestürzt, 181 Menschen starben. Nicht einmal zwei Wochen später prallten auf der Startbahn des Airports eine Iberia- und eine Aviaco-Maschine im Nebel zusammen. 93 Menschen kamen ums Leben.

ntv

*Natha* Offline

Mark´s Engel

Beiträge: 7.192

21.08.2008 15:28
#2 RE: Deutsche in Ferienflieger - 153 Tote bei Katastrophe Zitat · Antworten

Meine Tante wohnt ja in Spanien. Sie hat gesagt das an Board auch 2 allein reisende Kinder waren. Ein Mädchen und ein Junge. Der Junge wurde gefunden und liegt jetzt schwerverletzt im Krankenhaus. Das Mädchen ist warscheinlich tot. Die 4 Köpfige Deutsche Familie wurde auch noch nich gefunden. Und ab heute morgen wird der Presse nichts Neues mehr erzählt. Der Pilot stand ja schon länger auf der Kündigungsliste und das Flugzeug hatte 1 Stunde Verspätung weil es noch in Reperatur war (oder auch nich, da diese Spanair fast Pleite ist). Das hat ein Passagier erzählt, der überlebt hat...

Ich glaub das Flugzeug war kaputt, aber diese Spanair hatte keine Kohle mehr ums zu reparieren.
Und jetzt is sowas passiert...echt schlimm!

Ich denke das Spanair jetzt einpacken kann.

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